HeLa 2023 Blog

Tag 1 – Samstag, 07.10.2023

Heute um 09:30 Uhr besammelten wir uns am Bahnhof Dachsen, um unsere Reise zur Sieges-Partywoche in Ehren von Wilhelm Tell anzutreten. Um herauszufinden, wo sich unser erster Stop befindet, mussten wir ein Kreuzworträtsel mit Pfadifragen lösen. Dabei kamen wir auf die Lösung, dass wir nach Solothurn fahren werden. In Solothurn angekommen, schlenderten wir vollgepackt mit unseren Rucksäcken zum Solothurner Stadtpark und haben unseren Zmittag genossen. Um 13:00 Uhr kam Tingeltangel dazu. Mit den Argumenten, dass eine Aktivität besser als Herumsitzen und Nichtstun in einer fremden Stadt ist, überzeugte er uns, ein Twister-Atömlen zu spielen. Dabei ging es darum, wild herumzurennen und in der Zahl, welche TTB gerufen hatte, zusammen zu stehen und die Anzahl Hände und Füsse, auf dem Boden zu platzieren. Daraufhin wiederholte man das alles beliebig oft. Im Anschluss an diese Spielsequenz absolvierten wir in Dreiergruppen einen Foto-OL, bei dem es darum ging, Solothurn besser kennenzulernen und unterschiedliche Foto-Spots in der Altstadt zu finden. Danach begaben wir uns wieder zum Bahnhof Solothurn und fuhren zu unserer Lager/Party-Location in Bätterkinden. Einige dachten, dass es Bettelkinder heisst und haben sich darüber lustig gemacht. Haha. Lustig. Am Bahnhof Bätterkinden angekommen, luden wir unsere grossen Rucksäcke in TTB’s Auto ein. Daraufhin folgte ein kurzer Fussmarsch zum Lagerhaus. Wir bekamen dort eine Haus tour und bezogen unsere Zimmer. Nach einer kurzen Freizeit ging es mit einer Pantomime-Stafette und einer Runde Volleyball weiter. Danach gab es sehr leckere Älplermagronen zum Znacht und nun machen wir die Ämtli. Später gibt es noch ein kurzes Abendprogramm und danach geht es ins Bett. 
Kona, Tschuna, Erilea, Najena 

Tag 2 – Sonntag, 08.10.2023

Heute Morgen wurden wir zur Musik von Rammstein geweckt. Anschliessend gab es das Frühstück, welches aus Milch, Kaffee, Butter, diversen Aufstrichen und kompaktem Zopf bestand. Nach dem Ämtli erklärte uns Wilhelm Tell, wie er sich seine Siegesfeier vorstellte. Allerdings erschien Robin Hood aus dem Nichts. Wilhelm Tell verliess dann das Lager, da er von Robin nicht äusserlich angetan war. Nun sollte jeder auf Anweisung von Robin Hood einen Bogen aus Holz und Schnur bauen, doch das nicht vor einem traditionellen Aufwärmen. Natürlich durfte ein Probeschiessen auch nicht fehlen. Zu Mittag gab es Kartoffelstock mit Bratwurst und Gemüse. Danach hatten wir eine ausgedehnte Freizeiteinheit mit anschliessenden Spez-Übungen. Wir konnten zwischen Musik bei TTB, Theater bei Aramis und Journalismus bei Spruso auswählen. Die jeweiligen Gruppen komponierten ein Lied, kreierten ein Theater und erstellten eine Lagerzeitung. Nachdem erschien wieder Robin Hood und brachte uns Schmuggeln bei. Wir mussten mehrere Twix über die “Grenze” bringen, ohne gefangen zu werden. Robin fand unsere Schmuggeltechniken ausserordentlich und führte uns zurück zum Nachtessen. Wir assen Reis, Gemüse und Hühnchen. Nun sitzen wir nicht so entspannt beim Ämtli, da Spruso uns drängt endlich mal duschen zu gehen und die Unterhosen zu wechseln. 
Tarih, Dingo und Skip 

Tag 3 – Montag, 09.10.2023

Heute wurden wir von Pepsi mit Robin Hood Musik geweckt. Zum Zmorge gab es leckeren Porridge mit Zimt und Brot. Es war sogar noch ein wenig vom kompakten Zopf übrig. Nach unserem Ämtli wollten wir endlich herausfinden, ob Wilhelm Tell oder Robin Hood besser ist. Dafür haben wir einen sogenannten “Rotzblock” gemacht, bestehend aus einem Zweimannhoch zum Aufwärmen, danach ging es beim “Rüeblizieh” richtig zur Sache. Dabei fanden wir heraus, dass Muck, das “Albinorüebli” und Kona unzertrennlich sind. Danach spielten wir “Massakerball”, wobei natürlich das Team von Wilhelm Tell gewann, denn es hatte einfach das bessere Spielverständnis als Robin Hood. Nach einer Runde “18, 19, Bombe” und einem “Blinzelspieli” stampfte Wilhelm jedoch mit wütenden Schritten davon, weil er eigentlich seine Party alleine mit uns feiern möchte. Zum Zmittag gab es Gemüse mit Spätzli an Rahm-Braten- oder Tomatensauce. Nach den Ämtlis und unserer Freizeit kam Katniss Everdeen zu uns und behauptete, die bessere Schützin als Robin Hood und Wilhelm Tell zu sein. Sie fand es unnötig, uns weiter zu trainieren. Man solle doch besser etwas über Solarenergie zu lernen. Um uns aufzuwärmen, spielten wir ein wenig “15, 14”. Danach gab es vier Posten: Heuschreckenrennen, wir haben Heuschrecken mit kleinen Solarpanels gehabt, welche man dann mit einem Spiegel anleuchten musste, damit sie sich bewegten, einen Thermometer, den man ebenfalls mit einem Spiegel erhitzten, musste in dem man das Sonnenlicht darauf leitet, einen Posten mit verschiedenen Fragen über dieses Thema und ein Memory. Anschliessend assen wir Zvieri und hatten Freizeit, bis es mit einem Bastelblock weiterging. An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, dass Kona es nicht etwa fertiggebracht hatte, Skip zu ermorden, sondern gnadenlos versagt hatte. Also nun zum Basteln: man konnte entweder ein Solarauto oder einen “heissen Draht” bauen und dieses verzieren. Danach gab es zum Znacht das Lieblingsessen von Katniss, einen leckeren Eintopf. Jetzt sind wir am Tagesbericht schreiben und freuen uns auf die Nachtübung.  
Von Muck, Acilius, Chester, Christian und Ace 

Tag 4 – Dienstag, 10.10.2023

Heute startete unser Tag mit einer Runde Morgensport mit Robin Hood. Wir studierten dabei einen Tanz zu Cotton Eye Joe und Foot Lose ein. Währenddessen kam die Küchen Crew aus dem Haus gestürmt und wir sahen eine komische Gestalt, mit Pfeil und Bogen, auf uns zu zu kommen. Es stellte sich heraus, dass es Amor war. Amor kam zu uns, um ein bisschen mehr Liebe zu verteilen. Den Rest des Vormittags verbachten wir damit an unseren Projekten zu arbeiten, denn Robin fand dies eine gute Idee. Zum Mittagessen gab es für alle Egg Fried Rice. Am Nachtmittag machte sich die Pio Stufe auf den Weg nach Bern, um Katniss zu suchen. Sie verschwand nämlich plötzlich. In Bern teilten sich die Pios in zwei Gruppen auf und absolvierten eine Crazy Challenge. Robin Hood kam währenddessen besorgt zur Pfadi Stufe und gestand ihnen, dass sie in Katniss verliebt ist, sie nicht mehr findet und nicht weiss, was sie tun soll. Zusammen schrieben die Pfadis ein Liebesgedicht für Robin. Unerwartet entdeckten sie eine Sägemehlspur und folgten ihr. In einem Park nahe an einem Schloss gelegen fanden sie Katniss auf. Robin las ihr das Gedicht vor und nun sind sie glücklich unauffindbar. Das Highlight war es, dass es zum Abendessen Fajitas gab.  Nach dem Abendessen spielten wir Herzblatt unter der Leitung von Erilea und Tschuna. Dabei haben sich viele neue Pärchen gefunden.  Als Dessert durften wir alle noch einen leckeren Liebes-Muffin geniessen. 
Mitten in der Nacht wurden wir durch laute Streitereien von Katniss Everdeen und Robin Hood geweckt. Tingeltangels Idee war, Amor suchen zu gehen, dass er das wieder gerade biegen kann. Wir starteten unsere Suche. Vor dem Haus fanden wir gebrochene Herzen, welche uns in den Wald führten. Nachdem wir einer Schnur und einem kurzen Kerzenweg gefolgt waren, fanden wir Amor. Er wirkte voll und ganz nicht wie sich selbst. Vor Ort fanden wir das Rezept, dem wir nachgingen. Wir klauten die Zutaten von besessenen Köchinnen und mischten den Liebes-Trank zusammen. Als wir wieder an der Kreuzung ankamen, wo Amor zuvor gewesen war, war er verschwunden. Wir suchten ihn erneut und folgten einem Kerzenweg. Am Ende des Weges lag Amor bewegungslos da. Nachdem wir ihm eine Geschmacksprobe des Trankes gegeben hatten, wachte er auf und erinnerte sich an nichts mehr. Wir liefen mit Amor wieder zurück zur Hütte und fanden Katniss und Robin wieder friedlich vor und sie erinnerten sich nicht an ihren Streit. 
Von Tschuna, Erilea, Kona und Najena  

Tag 5 – Mittwoch, 11.10.2023

Wir starteten wie üblich mit dem Frühstück in den Tag. Es gab Brot, Ovomaltine und Müesli. Nach einem pflichtbewussten Aufwärmen mussten wir erfahren, dass Wilhelm Tell die Küche für den Mittag beurlaubt hat. Infolgedessen mussten wir selber kochen. Wir taten dies mit einem klassischem Geländegame, bei welchem man sich Kaffeebohnen durch Aufgaben lösen verdienen musste. Das Essen wurde dann versteigert an die höchstbietende Gruppe. Das Ergebnis war einmal Hörnli mit Käse und einmal ein Kartoffel-Urdinkelnudeln-Tomaten-Rübchen-Eintopf.  
Wie jedermann weiss, braucht man für eine gestanden Siegesparty auch Festbekleidung. Deshalb färbten wir unsere weissen T-Shirts mit einer Farbe nach Wahl. Während dem Warten auf das Endprodukt kreierten wir ausserdem Girlanden, um den Festsaal möglichst schön und farbig auszuschmücken. Anschliessend stand ein Rotzblock an. Mit einer geschwächten Anzahl von Teilnehmern (verletzungsbedingt) spielten wir englische Bulldogge. Nun wurden alle Teilnehmer aufgefordert zu duschen und dann gab es auch bereits Znacht. Wir assen Salat und Pasta mit verschiedenen Saucen. Nun erledigen wir unsere Ämtlis und freuen uns auf den Abendblock.  
Von Skip, Dingo und Tarih 

Tag 6 – Donnerstag, 12.10.2023

Wie immer gab es heute zum Zmorge Brot mit Aufstrichen und Müesli etc. Danach mussten wir unseren Lunch machen, denn heute gingen wir auf die Tageswanderung. Es gab Sandwiches mit den üblichen Füllungen: Fleischkäse, Salami, Käse, Gurken, etc. Dann begaben wir uns auch schon auf die Suche nach Willhelm Tell. Denn gestern war er wieder einmal abgehauen, weil Legolas ihn beleidigt hatte. Als erstes fuhren wir mit der Bahn auf Solothurn, wo wir mit dem Bus ein wenig weiterreisten. Von dort aus ging es zu Fuss weiter zu einer Seilbahnstation. Mit dieser fuhren wir bis nach Nesselboden, der Start unserer Suche nach vielen kleinen Hütten, in denen sich Willhelm aufhalten könnte. Nach etwa 1.5 Stunden kamen wir auf dem Balmfluechöpfli an, ein sensationeller Aussichtspunkt. Doch leider konnten wir diese Aussicht nicht besonders lange geniessen, denn wir mussten unseren Helden ja unbedingt finden, um endlich die Siegesparty zu feiern. Dafür wanderten wir steil bergab auf sehr steinigen Geröll- und laubigen Waldwegen. Doch dann kamen wir endlich am Ziel an: die Burgruine Balmfluh. Da hatte Tell die letzte Nacht übernachtet. Gestärkt vom Zmittag ging es nun wieder zurück. Nach einem langen, nerven- und Kräfte zehrendem Weg waren wir endlich zurück im Lagerhaus, wo wir schon von der Küche und den Daheimgebliebenen mit Chili sin Carne erwartet wurden. Für die Unterhaltung während dem Essen sorgte Wilhelm Tell. Er war nämlich aus bisher ungeklärten Gründen stinksauer. Jetzt machen wir Ämtlis und lachen immer noch über die wütenden Gesten von Willhelm. Nachher werden wir einen Film schauen und ein bisschen chillen nach der anstrengenden Suche. 
Von Ace 

Nachtrag: Letzte Nacht wurden wir von der Küche aus dem Schlaf gerissen, durch hastiges klopfen. Wir erhielten eine wichtige Nachricht von Legolas. Er wisse jetzt, wieso Willhelm Tell sich so komisch benahm. Es sei wegen des Ringes von Mordor. Legolas sagte uns, wir müssten alle Helden zusammenrufen, um den Ring zu zerstören. Zuerst mussten wir einen Trank herstellen, welcher Amor repräsentierte, da dieser gerade nicht anwesend sein konnte. Auf der Suche nach den Zutaten im Haus verschwanden Kona, Ace und Skip spurlos. Nachdem wir den Trank fertig mixten, machten wir uns im Wald auf die Suche nach den Helden und den drei verschollenen Pios. Als erstes fanden wir Robin Hood, bei der wir eine Nachricht entschlüsselten, die uns den Aufenthaltsort von Tell verriet. Nun machten wir uns auf den Weg zu Katniss. Diese machte sich nach einer kurzen Vertrauenskontrolle selbst auf den Weg zu Tell, da wir zuerst noch Legolas suchen mussten. Als wir ihn fanden, bauten wir eine Attrappe des Ringes, welchen wir mit dem echten Ring von Tell austauschten. Als wir den echten Ring in unseren Händen hielten, zerstörten die Helden ihn mit vereinten Kräften. Plötzlich waren Tell und die Pios, welche vorher noch eine Rave-Party feierten, wieder normal, konnten sich jedoch an nichts mehr erinnern. Zurück im Pfadiheim gab es Schoggi- und Vanillecreme. Danach war Pfusi-Pfusi, Liegi-Liegi angesagt.

Tag 7 – Freitag, 13.10.2023

Am Morgen spielten wir mit den Helden ihre Lieblingsspiele. Nach einem feinen Zmittag wurde angekündet, dass am Abend die langersehnte Siegesparty stattfinden würde und wir deshalb noch einige Dinge vorbereiten müssen. Der Aufenthaltsraum wurde abgedunkelt und dekoriert und im Keller wurde ein Dusch-Rave eingerichtet. Nach dem Vorbereiten, hatten wir den restlichen Nachmittag Freizeit. Am Abend fing die Party damit an, dass jeder Held und jede Heldin zu seinem Lied abging und die Stimmung anheizte. Währenddessen snackten wir Pizza. Später gingen wir in den Dusch-Rave, welcher richtig abging. Nun werden wir ein Pfadiversprechen ablegen und morgen geht es für uns leider schon wieder nach Hause.
Von Tschuna, Kona, Erilea und Najena

Tag 8 – Samstag, 14.10.2023

Nach dem üblichen Wecken morgens und dem Frühstück ging es ans Lunch fassen und Gepäck packen. Nachdem alle Rucksäcke vor dem Haus standen, starteten wir mit den Putzarbeiten welche sehr schnell voranschritten. Vor dem Haus wurden noch diverse Morde von unserem Mörderli-Spiel vollbracht. Nach dem Lunch traten wir die Heimreise an und kamen müde aber zufrieden wieder in Dachsen an. 
Von Spruso